Jasper Nationalpark

Natur erleben, Sport treiben, unvergessliche Eindrücke mitnehmen: Der Jasper Nationalpark ist zu jeder Zeit des Jahres ein unvergleichliches Erlebnis. In seinem Herzen liegt der ebenso idyllische wie abgeschiedene Toristenort Jasper, der hauptsächlich aus Restaurants, kleinen Geschäften, Supermärkten und Souvenirläden besteht.

Jasper Nationalpark: Natur aktiv erleben

Der mit einer Gesamtfläche 10.878 km² größte Nationalpark Kanadas liegt malerisch in den Rocky Mountains in der kanadischen Provinz Alberta. Er steht als Welterbe unter dem Schutz der UNESCO. 1907 gegründet, bietet der Jaspar Nationalpark seinen Besuchern eine Flora und Fauna, wie sie in dieser Pracht selbst auf dem nordamerikanischen Kontinent nur äußerst selten anzutreffen ist. Mehr als 1300 Pflanzen-, 277 Vogel- , 40 Fisch- und 16 Amphibien- und Reptilienarten sind in der weitgehend unberührten Natur zu Hause. Auch wer es gerne etwas größer mag, kommt schnell auf seine Kosten: Bären, Wölfe, Kojoten, Elche, Rehe, Ziegen, Bergschafe, Biber, Wapitis, Luchse und unzählige weitere Tierarten lassen sich hier in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Der Jasper Nationalpark im Video


[Der Jasper Nationalpark verläuft entlang der kanadischen Rockies und zählt bereits seit 1984 zu den UNESCO-Welterbestätten.]

Besucher stets willkommen!

Zu den größten Attraktionen zählen der 2285 Meter hohe Whistler Mountain, der 55 Meter tiefe und mit zahlreichen Wanderwegen versehene Maligne Canyon und der mit einer Länge von 22 km und einer Tiefe von 97 Metern größte See des Jasper Nationalparks, Lake Maligne. Auch der Anstieg auf den berühmten Yellowhead Pass verläuft sachte und gleichmäßig. Er führt zu einem dermaßen faszinierenden Aussichtspunkt, dass man ihn fest einplanen sollte. Sehenswert ist außerdem das historische Städtchen Jasper. Erst im Jahre 1914, also sieben Jahre später als der Park gegründet, besticht es mit seinen nur 4000 Einwohnern und einer reizvollen Höhenlage oberhalb der 1000 Meter-Grenze.

Die weltberühmten, über 190 km langen (Rad-) Wanderwege rund um Jasper werden seit 2006 im Rahmen eines 1,7 Millionen Dollar schweren Regierungsprojekts umfassend und naturgerecht modernisiert. Während dieser Zeit sind Besucher herzlich eingeladen, an Workshops teilzunehmen und eigene Ideen beizusteuern. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, fährt über den 231 Kilometer langen Icefield Parkway direkt in den Banff Nationalpark.

Auch im Winter ist der Jaspar Nationalpark eine Reise wert. Dann lässt sich zum Beispiel der Athabasca Gletscher in den 325 km² großen Columbia Icefields mit so genannten „Snowcoaches“ befahren. Für Wintersportler bietet das Marmot Basin traumhafte Abfahrten, herrliche Ausblicke und perfekten Schnee. Und wenn Sie sich nach so viel Eiseskälte aufwärmen möchten, empfiehlt sich ein Bad in dem mit heißem Wasser aus den Miette Hot Springs gefüllten Schwimmbad.

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Info: So kommen Sie hin!

Weiterführende Informationen zu Themen dieser Seite.

Sier erreichen den Jasper Nationalpark mit dem Auto von Westen und Osten über den Yellowhead Highway (Highway 16), vom Süden über den Icefield Parkway aus Banff.

Greyhound Canada bietet verschiedene Buslinien aus Vancouver und mehrmals täglich von Calgary über Edmonton an. Eine Anreuise per Bahn ist über VIA Rail Canada und mit Rocky Mountaineer möglich, allerdings nicht ganzjährig.

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Tipp:
Reiseführer & Guides

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Eine richtige Reisevorbereitung ist informativ und macht Spaß! Dazu gehört auch das genussvolle Schmökern in Reiseführern und City Guides. Die wichtigsten Kanada-Reiseführer und City Guides haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Die Bridal Veil Falls liegen wie der Jasper Nationalpark am Icefields Parkway.

Der Athabasca-Wasserfall kann auf gut ausgebauten Wanderwagen besichtigt werden.

Hoodoos (links im Bild) sind  turmartige Gebilde aus Sedimentgesteinen.

Mit solchen Kanus lassen sich die vielen Seen im Jasper Nationalpark überqueren.

Wolken im Wasser: An klaren Tagen kein seltenes Bild im Jasper Nationalpark.

Der Icefields Parkway führt durch die Nationalparks Banff und Jasper.

Von Gletschern umsäumt: der herrliche Maligne Lake.

Große Schneebusse transportieren die Besucher durch den Park.

Camping im Jasper Nationalpark: kalt, aber wunderschön!

Der Park bietet Skipisten für Sportler jeden Anspruchs.

Canyons und Schluchten satt – wer ist schwindelfrei?

Die alten Trails werden kontinuierlich ausgebaut und restauriert.

Sichere Brücken überspannen die meisten Schluchten des Parks.

Bildnachweise für diese Seite: Aufmacher: Icefields Parkway Kanada (Ausschnitt) by mario1981 (Pixabay – CC0 Public Domain). Galerie (zeilenweise von links oben): Vogel auf Schild © Optox #3919928 – fotolia.com, Athabasca Fälle © hdsidesign #10050683 – fotolia.com, Hoodoos © KerstinvdL #4530600 – fotolia.com,  Jasper National Park 2008 (1) by Aaron & Carol (flickr.com – CC 2.0),  Jasper National Park 2008 (2) by Aaron & Carol (flickr.com – CC 2.0), Foto 6 by mario1981 (Pixabay – CC0 Public Domain), Foto 7 by dennisflarsen (Pixabay – CC0 Public Domain), side view of a large snowmobile © amelie #2175732 – fotolia.com, avalanche © Robert Cocquyt #1937510 – fotolia.com, skiing in mountains © Elena Elisseeva #2711242 – fotolia.com, IMGP4880 und IMGP5014 by LegendZ3 (flickr.com – CC 2.0), Jasper National Park 2008 (3) by Aaron & Carol (flickr.com – CC 2.0). Sidebar: auskunft © Pixel #7503779 – fotolia.com, buch lesen 4 © Patrizia Tilly – fotolia.com #2751009, bottone stella canadese – canada button heart flag © www.fzd.it #2144959 – fotolia.com.